Curcumin ist ein Inhaltsstoff aus dem Rhizom der Curcumapflanze (Curcuma longa). Die Pflanze zählt zu der Familie der Ingwergewächse uns ist in Asien heimisch.
Curcumin zeichnet sich durch entzündungshemmende , antioxidative, analgetische und antiseptische Eigenschaften aus. Zudem wird es komplementär in der Krebstherapie eingesetzt, da es antikanzerogene Eigenschaften aufweist.
Die Hauptanwendungsgebiete von Curcumin sind in der komplementären Krebstherapie und bei entzündlichen Prozessen anzusiedeln , eingesetzt werden kann es jedoch auch bei:
Rheuma, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Allergien , Diabetes mellitus.
Curcumin hat zahlreiche Wirkungen auf das Zellwachstum und greift in die Signalwege der Tumorzellen ein. Es hemmt z.B den Transkriptionsfaktor NFBK (nuclear factor kappa B) der für das Gefäßwachstum und Metastasierung von Tumorzellen wichtig ist. Es hemmt ebenfalls VEGF , ein Faktor der für die Blutversorgung der Tumoren wichtig ist.
In der Brustkrebstherapie z.B. sind potentielle Angriffspunkte des Curcumins die Wachstumsrezeptoren HER2 und EGFR. Unter 5-FU Therapie konnte in Studien eine Verbesserung der zytotoxischen Nebenwirkungen auf gesunde Zellen beobachtet werden. Ähnlich bestätigte eine weitere Studie den Nutzen bei gleichzeitiger Therapie mit Doxorubicin und Doxorubicin-resistenten Krebszellen,hier konnte eine Verbesserung der Chemosensitivität der resistenten Zellen erzielt werden und dadurch die Effektivität der Therapie erhöht werden.
Zusätzlich hat Curcumin synergistische Wirkungen in Kombination mit unterschiedlichen weiteren Chemotherapeutika.
Wir führen in unserer Praxis Curcumin-Infusionen durch, für mehr Informationen können Sie sich gerne an uns wenden.